Was motiviert in der Pflege zu arbeiten?

Überall in Deutschland werden Pflege- und Betreuungskräfte benötigt. Wer sich für eine Zukunft im Pflegebereich berufen fühlt, der kann bei BBQ mit einer Weiterbildung zur Pflege­helfer:in und Betreuungs­kraft starten. Auch für Migrant:innen eine gute Chance, auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland Fuß zu fassen. Sollte dein Deutsch nicht ausreichen, kannst du auch eine Sprachförderung erhalten. Da viele Pflegedienste mobile Mitarbeiter:innen benötigen, kann bei Bedarf ebenfalls ein Führerschein erworben werden.

Das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz ist seit 1. Januar 2019 in Kraft und soll den Pflegealltag von Pflegekräften konkret verbessern. So sollen unter anderem 13.000 neue Pflegestellen in der Altenpflege finanziert werden. Aber wird das genügen, um in den bundesweit ca. 14.500 Pflegeeinrichtungen die Personalsituation zu entschärfen? Neue Stellen zu schaffen ist nur der erste Schritt. Die Stellen müssen auch besetzt werden. Wo sollen die neuen Pflegekräfte herkommen? Gesundheitsminister Spahn wirbt um Fachkräfte aus dem Ausland. Das kann aber nur eine Möglichkeit sein, um dem Pflegenotstand zu begegnen. Wichtig ist genauso, Arbeitssuchende in Deutschland für diese anspruchsvolle Tätigkeit zu gewinnen.

Doch was motiviert Menschen in der Pflege zu arbeiten? Auch wenn es sich etwas abgedroschen anhört: Aber gerade für viele junge Menschen ist es ein wichtiges Kriterium, dass sie gerne mit Menschen arbeiten möchten. Viele betrachten es als sinnvolle Aufgabe, sich um pflegebedürftige Menschen zu kümmern. Ebenso trägt die mittlerweile verbesserte Bezahlung dazu bei, sich für einen Pflegeberuf zu entscheiden.

Für Menschen, die im Bereich Pflege und Betreuung arbeiten, zählt, dass sie eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle Tätigkeit ausüben. Hier können sie dazu beitragen, die Lebensqualität anderer Menschen zu verbessern. Ihre Arbeit wird von den zu pflegenden Personen und deren Angehörigen geschätzt. Und schon ein Lächeln oder dankende Worte sind eine Bestätigung, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Hinzu kommt, dass es sich um eine recht krisensichere Branche handelt. Vor allem der demografische Wandel trägt weiterhin dazu bei, dass auch künftig gut ausgebildete Fachkräfte benötigt werden.

Welche Voraussetzungen sind für eine Tätigkeit im Pflegebereich wichtig?

Wer als Pflege- und Betreuungs­kraft arbeiten will, der benötigt gutes Einfühlungsvermögen sowie hohe Sozialkompetenz. Zum Arbeitsalltag gehören neben der Unterstützung bei der häuslichen oder ambulanten Pflege auch die Betreuung und Freizeitgestaltung von Menschen mit Demenz oder die Begleitung von zu betreuenden Menschen im Alltag. Ebenso kann die Unterstützung bei der Sterbebegleitung und Trauerbewältigung eine Rolle spielen.

Die dafür nötigen Kenntnisse werden den Teilnehmenden im Rahmen der Weiterbildung zur Pflege­helfer:in und Betreuungs­kraft vermittelt. Das anschließende fünfwöchige Praktikum in einer Pflegeeinrichtung dient dazu, das erworbene Wissen anzuwenden und zu vertiefen. Bei Bedarf kannst du eine Sprachförderung erhalten und den Führerschein erwerben.

Diese Weiterbildung ist modular aufgebaut und kann zu jedem Modul begonnen werden. Für arbeitssuchende Menschen wird die Weiterbildung zu 100% vom Jobcenter bzw. der Agentur für Arbeit gefördert.